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Das Ende der Dinosaurier

Nach der Kreidezeit, die vor 65 Millionen Jahren endete, gab es auf der Erde keine Dinosaurier mehr.

Scheinbar urplötzlich waren alle Urzeitechsen verschwunden.
Aber auch viele andere Tier- und Pflanzenarten waren auf einmal nicht mehr da.

Die Wissenschaftler grübeln immer noch, was wohl vor 65 Millionen Jahren passiert sein könnte.

Was war der Grund, dass die Dinosaurier (und die vielen anderen Lebewesen) so plötzlich ausstarben?

Viele Ideen kamen auf...


Urplötzlich scheinen alle Dinosaurier von der Erde verschwunden zu sein.

Die beiden wichtigsten Ideen heißen "Asteroidenhypothese" und "Vulkanhypothese".



Ein Asteroid fällt auf die Erde.

Die Asteroidenhypothese geht davon aus, dass vor 65 Millionen Jahren ein riesengroßer Asteroid auf die Erde gefallen ist.

Dabei wurden dermaßen viel Dreck und Staub in die Luft geschleudert, dass die Sonne nicht mehr richtig auf die Erde scheinen konnte.

Es wurde kälter und dunkler, so dass die Pflanzen nicht mehr genug Wärme und Licht bekamen und eingingen.

Da die Pflanzenfresser jetzt nicht mehr genug Nahrung fanden, starben sie ebenfalls.

Daraufhin verhungerten auch die Fleischfresser, weil nicht mehr genug Beute da war.

So starben die Dinosaurier aus.



Möglicherweise führten Vulkanausbrüche zum Aussterben der Dinosaurier.

Die Vulkanhypothese geht davon aus, dass es vor 65 Millionen Jahren plötzlich zu unheimlich vielen Vulkanausbrüchen gekommen ist.

Unmengen von Lava wurden in die Luft geworfen.

Das Ergebnis war das gleiche wie bei einem Asteroideneinschlag:

Die Sonne konnte nicht mehr richtig auf die Erde scheinen und so wurde es kälter und dunkler.
Die Pflanzen gingen als erste ein, daraufhin starben die Pflanzenfresser und zum Schluss verhungerten die Fleischfresser.
So starben die Dinosaurier aus.


Neben den beiden wichtigsten Ideen zum Aussterben der Dinosaurier, wurden aber auch noch andere Ideen geäußert, die jedoch nicht sehr wahrscheinlich klingen.



Die meisten anderen Ideen haben oftmals nur auf das Aussterben der Dinosaurier vor Augen.
Das Aussterben der anderen Tier- und Pflanzenarten wird dabei häufig vergessen...

Eine kleine Gruppe von Wissenschaftlern vermutet zum Beispiel, dass die frühen Säugetiere am Aussterben der Dinosaurier schuld sind.

Ihrer Meinung nach haben kleine mausgroße Säugetiere die Eier der Dinosaurier aufgebrochen und den Inhalt gefressen.

Somit konnten sich die Dinosaurier nicht in ausreichender Menge vermehren und starben schließlich aus.


Sind die frühen Säugetiere am Aussterben der Dinosaurier schuld?

Diese Idee erklärt aber weder das Aussterben der Pflanzen noch das Aussterben der Meerestiere.


Einige Wissenschaftler glauben, dass die Dinosaurier die Blütenpflanzen nicht vertrugen, die sich in der Kreidezeit neu entwickelten (schau auch hier nach: Die Kreidezeit).

Möglicherweise waren die Pflanzen für die Dinosaurier so unverträglich, dass sie daran starben.



Diese Idee könnte zwar erklären, warum die Dinosaurier und viele andere Tierarten an Land starben, aber sie erklärt nicht, wodurch die Tiere im Meer ausstarben.

Vor allem aber kann diese Idee nicht das Verschwinden der vielen Pflanzen von der Erde erklären.


Sind die Blütenpflanzen am Aussterben der Dinosaurier schuld?


Schlüpften vielleicht nur noch Männchen aus den Eiern?

Eine kleine Gruppe Forscher überlegt, ob möglicherweise das Klima dazu beigetragen haben könnte, dass bei den Dinosauriern nur noch Männchen schlüpften.

Bei den heute lebenden Krokodilen wird das Geschlecht nämlich durch die Nesttemperatur bestimmt − nicht wie bei uns Menschen durch Vererbung.

Wenn es im Nest kalt ist, schlüpfen bei den Krokodilen nur Weibchen.
Ist es im Nest aber warm, dann schlüpfen nur Männchen.

Vielleicht war es bei den Dinosauriern ähnlich:


Durch eine Erwärmung des Klimas schlüpften vielleicht nur noch Männchen aus den Eiern.
Weil die Weibchen fehlten, konnten sich die Dinosaurier somit nicht mehr vermehren und starben aus.


Diese Idee erklärt aber nicht, warum die Pflanzen ausstarben und warum die Krokodile die damals stattgefundene Klimaerwärmung überlebten.


Die bisher vorgestellten Ideen könnten zumindest teilweise Recht haben, auch wenn sie nicht das Verschwinden aller damals ausgestorbenen Lebewesen erklären.

Es gibt aber auch Meinungen, die fast alle Wissenschaftler für vollkommen falsch halten:

Einige Menschen glauben, dass vor 65 Millionen Jahren Außerirdische auf die Erde kamen.

Dabei sahen sie, dass die Dinosaurier brutale Wesen waren, die sich nicht weiterentwickeln konnten.

So löschten sie diese Tierart aus, um den Weg frei zu machen für die Entwicklung des Menschen.



Das wirft die Frage auf, warum auch die harmlosen Pflanzenfresser umgebracht wurden und warum es heute noch die Krokodile gibt...


Haben Außerirdische sämtliche Dinosaurier getötet?


In der Bibel gibt es eine Geschichte, in der Gott eine große Flut über die ganze Erde schickt:


Kamen die Dinosaurier in der Sintflut um?

Als Gott seine Schöpfung vernichten wollte, weil die Menschen und Tiere böse geworden waren, sollten nur Noah und seine Familie, die noch immer an Gott glaubten, gerettet werden.
So baute Noah ein großes Schiff mit Namen "Arche" und trieb von jedem Tier auf der Erde je ein Paar (ein Männchen und ein Weibchen) in die Arche hinein.
Als alle Tiere und Noahs Familie in der Arche waren, ließ Gott es so lange regnen, bis selbst die höchsten Berge unter Wasser standen.
Alle Menschen und Tiere, die nicht auf dem Schiff waren, mussten in dieser so genannten "Sintflut" ertrinken.

Einige Menschen glauben, dass diese Geschichte wahr ist und alles genauso geschehen ist, wie es in dieser Geschichte erzählt wird.
Sie vermuten, dass die Dinosaurier entweder zu groß oder zu böse waren, um auch durch die Arche gerettet zu werden.
Ihrer Meinung nach ertranken alle Dinosaurier in dieser Sintflut.

Warum rettete Gott dann aber nicht die harmlosen kleineren Pflanzenfresser, wie zum Beispiel das Hypsilophodon?


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