04. Dezember 2003

Dinosterben doch nicht durch Asteroiden?


Ein britisch-kanadisches Forscherteam meldete Zweifel an der bestehenden Asteroiden-Theorie an, nach der der Einschlag eines Himmelskörpers im Golf von Mexiko vor 65 Millionen Jahren allein verantwortlich
Der Chicxulub-Krater auf der mexikanischen Halbinsel Yucatan.
sei für das Aussterben am Ende der Kreidezeit, bei dem rund dreiviertel aller Lebewesen von der Erde verschwanden.

Das Team hatte in zahlreichen, über ganz Nordamerika verteilten Gesteinsschichten nach Kohleablagerungen, die auf verbrannte Vegetation schließen lassen, gesucht, aber keine Hinweise gefunden. Schon 2000 Kilometer vom Chicxulubkrater entfernt, berichten die Forscher um Claire Belcher vom Royal Holloway College in London, seien keine Brandrückstände mehr erkennbar. Somit seien die durch den Einschlag ausgelösten Feuerstürme nicht stark genug gewesen, um eine globale Klimaänderung nach sich ziehen zu können.

Die von den Anhängern der Asteroiden-Theorie wiederholt vorgebrachten Hinweise auf Russpartikel in den Gesteinen wurden von dem Forscherteam als ungeeignet zurückgewiesen, da diese auch auf anders verursachte kleinere Brände zurückgeführt werden bzw. an diese Stelle geweht worden sein könnten.


weitere Informationen unter:

  • dinosaurier.org:
    Dino-Sterben: Neue Zweifel an Asteroiden-Theorie



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