01. Juli 2003

"Monster von Eislingen" freigelegt


Rainer Schorch mit Überresten des Temnodontosaurus
Quelle:
Spiegel Online
Ein Forscherteam vom Naturkundemusem in Stuttgart hat letzte Woche in der Nähe von Göppingen die gut erhaltenen Überreste eines rund sieben Meter langen Fischsauriers der Gattung Temnodontosaurus aus dem Mittel- bis Unterjura geborgen.

Dieses auf den Spitznamen getaufte "Monster von Eislingen" gilt als einer der größten in Deutschland bekannten Fischsaurier. Es lebte vor etwa 185 Millionen Jahren und ernährte sich wahrscheinlich von kleinen Reptilien und Fischen. Erhalten geblieben sind der kaum zerdrückte vollständige Schädel und ein Großteil der Wirbelsäule.

Rainer Schorch vom Naturkundmuseum hält den Fund aufgrund seiner guten Erhaltung für eine große Rarität. Die Knochen werden nun im Museum präpariert und sollen dann ausgestellt werden. Durch die Analyse der Knochen erhoffen sich die Wissenschaftler neue Erkenntnisse über die Lebensweise des Temnodontosaurus, zumal bis heute noch nicht bekannt ist, ob er zu den lebendgebärenden Fischsauriern gehört hat oder nicht.


weitere Informationen unter:

  • Spiegel Online:
    Schwäbische Alb gibt Meeresungetüm frei
  • rp-online:
    Riesiger Fischsaurier entdeckt



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