06. Mai 2003 Treiberameisen schon zur Zeit der Dinosaurier
Treiberameisen zeichnen sich dadurch aus, dass sie in Kolonnen durch den Dschungel marschieren und alles abtransportieren, was fortgetragen werden kann. Oftmals bleibt nur kahlgefressene Dschungelerde zurück. Da Treiberameisen auf beiden Seiten des Pazifiks vorkommen und diese sich in ihren Verhaltensmustern und ihrem Aussehen nur unwesentlich unterscheiden, galt bisher die Theorie, dass sich auf den verschiedenen Kontinenten die Treiberameisen unabhängig voneinander parallel entwickelten, ohne auf einen gemeinsamen Vorfahren zurückblicken zu können. Vermutet wurde, dass die Entwicklung zur Treiberameise erst in relativ junger Zeit passierte. Diese Theorie hat Brady durch seine Untersuchung nun wiederlegt. Gleichzeitig stellte er einen möglichen genetischen Treiberameisen-Stammbaum mit gemeinsamen Vorfahren auf und kommt zu dem Schluss, dass sich die Treiberameisen von damals bis heute nur minimal verändert haben. weitere Informationen unter: Konservatives Erfolgsmodell |