31. Mai 2005
Trilobiten kämpften um die Gunst der Weibchen
Die britischen Forscher Rob Knell, Biologe von der Queen Mary University of London, und Richard Fortley vom Londoner Naturhistorischen Museum haben Trilobiten aus der Familie Ordovician untersucht, um festzustellen, ob die Hörner möglicherweise zum Schwimmen oder als Tarnung verwendet wurden. Sie kamen aber zu dem Schluss, dass diese für solche Zwecke falsch positioniert gewesen seien. Da die Hörner aber nur bei den männlichen Tieren gefunden wurden, gehen die beiden Forscher nun davon aus, dass sie bei Kämpfen um die Gunst der Weibchen eingestzt wurden. Das würde bedeuten, dass die Trilobiten wahrscheinlich die ersten Lebewesen waren, die um Paarungspartner kämpften. Die Trilobiten waren im Paläozoikum (Erdaltertum) weit verbreitet. Zur Zeit sind mehr als 15.000 Arten bekannt, und jedes Jahr werden neue Arten entdeckt. Sie gelten als Leitfossilien für das Paläozoikum. |
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