06. März 2006

Horner: Zukunft der Dinosaurierforschung liegt in der Zellforschung


Der bekannte US-amerikanische Paläontologe John R. "Jack" Horner, der als Chef-Paläontologe im "Museums of the Rockies" arbeitet, ist davon überzeugt, dass in der Zukunft gezielt versucht wird, Dinosaurierzellen aus Knochengewebe zu isolieren, um so deren molekulare Basis zu klären. Im letzten Jahr hatte man erstmals Knochengewebe an einem Oberschenkelknochen eines Tyrannosaurus rex entdeckt. (s. Nachricht)

Er hält das Klonen von Dinosauriern weiterhin für unmöglich, hofft aber darauf, dass in Zukunft mithilfe von Genmanipulationen die Evolutionsuhr in den Genen von modernen Vögeln zurückgedreht und so vielleicht doch ein lebender Saurier gebastelt werden kann.

Zur Zeit forscht Horner gezielt nach Dinosaurier-Herden, um artgleiche Tiere unterschiedlichen Alters untersuchen zu können. Ihn interessiert unter anderem, wann die Tiere geschlechtsreif wurden und inwiefern die Platten, Hörner und Zacken der Dinosaurier nach der Geschlechtsreife eine Rolle spielten.

weitere Informationen unter:

  • ORF ON Science:
    Dino-Forschung am Fossil - bis auf die Zelle



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