14. Januar 2006

Die Photosynthese im Archaikum


Die Geologen Michael Tice und Donald Lowe von der Stanford-Universität haben bei der Untersuchung von 3,4 Milliarden altem Kieselschieferstein aus Südafrika entdeckt, dass in der Frühzeit der Erdgeschichte Mikroben bei der Photosynthese wahrscheinlich Wasser und nicht Sauerstoff erzeugten.

In der heutigen Zeit produzieren Grünpflanzen oder Mikroorganismen quasi als Abfallprodukt während der Photosynthese Sauerstoff, indem sie Wasser und Kohlendioxid mithilfe des Sonnenlichts in organische Produkte umwandeln. Bislang glaubten die Wissenschaftler, dass dieser Prozess seit der Entstehung der ersten Photosynthese-Lebewesen unverändert stattgefunden hat. Doch diese Annahme scheint nicht zutreffend zu sein.

Da im Archaikum nur wenig Sauerstoff in der Umgebung existierte, nutzten die Mikroorganismen vermutlich Wasserstoff und Kohlendioxid als Ausgangsbasis für die Photosynthese und produzierten dabei Wasser anstelle von Sauerstoff.



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  • Bild der Wissenschaft:
    Wie die Photosynthese vor Urzeiten funktionierte



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