22. März 2006

Erketu: Titanosaurier mit enorm langem Hals entdeckt


Bereits 2002 haben Forscher in der Wüste Gobi (Asien) die Überreste eines bislang unbekannten Dinosauriers aus der Gruppe der pflanzenfressenden Sauropoden entdeckt, dem sie den Namen Erketu ellisoni gaben. Unter anderem wurden sechs Halswirbelknochen dieses zu den Titanosauriern zählenden Dinosauriers geborgen. Da nach Vermutungen von Daniel Ksepka und Mark Norell vom Amerikanischen Museum für Naturgeschichte in New York das Halsskelett von Erketu insgesamt 14 oder 15 solcher Wirbelknochen aufgewiesen hat, dürfte der neu entdeckte Dinosaurier eine Halslänge von etwa acht Metern besessen haben, was rund ein Drittel der gesamten Körperlänge ausgemacht hat.

Die Forscher gehen davon aus, dass Erketu seinen langen Hals parallel zum Boden gehalten hat. V-förmige Einkerbungen in den größeren Wirbeln würden auf einen Bänderapparat schließen lassen, der verhinderte, dass der Hals zum Boden hin absackte, erklären Ksepka und Norell. Darüberhinaus hätten Lufteinschlüsse in den Wirbelknochen zur Redzierung des Knochengewichts beigetragen.



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    Den Rekord im Nacken



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