01. März 2007

Warum wurden die Sauropoden so groß?


Ein deutsches Forscherteam um Professor Andreas Christian von der Universität Flensburg macht sich auf die Suche nach den Gründen, warum die Sauropoden bis zu 40 Meter lang und bis zu 50 Tonnen schwer werden konnten.

Die Sauropoden brachten die bislang größten und schwersten Landtiere aller Zeiten hervor.

Dabei untersucht das Team den Aufbau und die Eigenschaften der Knochen, versucht die Funktion des Herz-Kreislaufsystems und die des Verdauungssystmes zu verstehen und will herausfingen, welche Fress-Strategie die Sauropoden anwendeten, da das Fressverhalten einen großen Einfluss auf den Aufbau des Organismus ausübt. Darüberhinaus beschäftigt die Forscher auch die Frage, was sich im Laufe der Zeit am Bauplan änderte und warum es das tat.

Insbesondere die Frage der Ernährungsstrategie, wie die Sauropoden an ihre Nahrung kamen, hat es den Forschern angetan. Dazu untersuchen sie unter anderem auch die Stellung und Beweglichkeit der Sauropodenhälse.

Mithilfe von Computersimulationen und vergleichende Studien an heute lebenden Straußen, Kamelen und Giraffen will das Team ermitteln, welche Nahrungsaufnahmestrategie die energetisch günstigste und somit sinnvollste war.

Da die Tiere Pflanzenfresser waren, ernährten sie sich möglicherweise von Blättern. Für Christian und sein Team ergeben sich somit erste Überlegungen: "Standen die Bäume weit auseinander, machte es Sinn, den ganzen Baum von oben nach unten zu beweiden. Standen die Bäume dicht, war es sinnvoller, nur auf einer Höhe die Blätter zu fressen. Das spart Energie."



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