05. Juni 2007

Allosaurus und Brachiosaurus: Hörbare Frequenzbereiche


Ein deutsch-amerikanisches Forschertrio um Robert Dooling von der University of Maryland hat das Innenohr mehrerer heute lebender Krokodilarten und Vögel mit denen der Dinosaurier verglichen und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass der Frequenzbereich im Zusammenhang mit Größe und Gewicht der Tiere steht: Je größer und schwerer ein Dinosaurier war, desto tiefer der von ihm wahrnehmbare Frequenzbereich.

Den Berechnungen nach zu schließen, konnte ein 1,5 Tonnen schwerer Allosaurus fragilis am besten in einem Frequenzbereich zwischen 400 und 700 Hertz hören, ein 75 Tonnen schwerer Brachiosaurus brancai zwischen 200 und 340 Hertz.

Zum Vergleich: Der Mensch hört am besten im Frequenzbereich um 2000 Hertz.

Frequenzbereiche über 3000 Hertz waren für einen Brachiosaurus vermtulich nicht mehr wahrnehmbar. Beim Menschen liegt der höchste wahrnehmbare Frequenzbereich bei 15.000 Hertz, bei einem Hund bei ungefähr 20.000 Hertz.

Die Forscher gehen davon aus, dass die Dinosaurier vor allem die Geräusche besonders gut wahrnehmen konnten, die sie selbst fabrizierten, wie zum Beispiel das tiefe Dröhnen des eigenen Stampfens.



weitere Informationen unter:

  • Bild der Wissenschaft:
    Was die Dinosaurier hörten
  • dinosaurier.org:
    Was die Dinosaurier (nicht) hörten



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