27. Mai 2009

Vergleiche mit heutigen Tieren sprechen für Schwanenhälse bei Sauropoden


Britische Forscher sind durch Vergleiche mit heutigen Tieren wie Katze, Hase, Schildkröte, Giraffe, Strauß und Krokodil zu dem Schluss gekommen, dass Sauropoden möglicherweise ihren Kopf an hochgestellten Hälsen, die wie ein Schwanenhals in einer S-Kurve geformt waren, getragen haben könnten.

Allerdings muss dazu auf zwei Fragen eine Antwort gefunden werden: Reichte der Blutdruck aus, um den hoch getragenen Kopf mit genügend Sauerstoff zu versorgen? Ermöglichte die Wirbelsäule überhaut das so hohe Anheben des Kopfes?

Zumindest die zweite Frage kann wahrscheinlich mit "ja" beantwortet werden, da es für Wirbeltiere üblich ist, dass die Basis des Halses stark nach oben gekrümmt ist.

Dass die Sauropoden eine bewegliche Halswirbelsäule besaßen, erschließt sich schon aus der Tatsache heraus, dass sie den Kopf zum Trinken nach unten bringen mussten.

Allerdings bleibt auch noch die Frage, wie lange die Sauropoden überhaupt ihren Kopf hätten oben halten können. Und um darauf eine Antwort zu finden, bleiben nur drei Möglichkeiten:

  1. Es wird ein fossilisiertes Dinosaurierherz mit Gewebeüberresten gefunden, um Erkenntnisse über den Kreislauf zu erhalten.

  2. Die Halswirbelsäule wird intensiv auf Muskelansätze überprüft.

  3. Anhand der Fußspuren wird das Gewicht auf den Vorderbeinen ermittelt.



weitere Informationen unter:

  • spektrumdirekt:
    Hochnäsig
  • Spiegel Online:
    Riesen-Saurier könnten Schwanenhals besessen haben



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