14. März 2012

Deinosuchus konnte doppelt so fest zubeißen wie Tyrannosaurus rex


Ein Forscherteam um Gregory Erickson von der Florida State University hat die Beißkraft aller lebender Krodilarten untersucht und festgestellt, dass sie mit bis zu 40 Kilonewton Spitzenwerte im heutigen Tierreicht erreichen.

Ursprünglich hatte das Team angenommen, dass die Beißkraft mit der Form des Schädels oder des Gebisses zusammenhängt. Die Untersuchung zeigte jedoch: je mehr Masse ein Krokodil besitzt, desto kräftiger kann es zubeißen. Die Beißkraft steigt also linear mit der Masse der Tiere an.

Dieses Ergebnis übertrug das Forscherteam auf das Urzeitkrokodil Deinosuchus riograndensis, das bis zu 11 Meter lang werden konnte.

Deinosuchus konnte doppelt so kräftig zubeißen wie Tyrannosaurus rex.

Den Berechnungen zufolge konnten die größten Urzeitkrokodile somit vermutlich mit einer Kraft von 102 Kilonewton zubeißen - doppelt so kräftig wie die errechnete Beißkraft von Tyrannosaurus rex, die bei 52 Kilonewton liegt. Somit übernimmt Deinosuchus riograndensis den Titel "König der Zubeißer" und löst Tyrannosaurus rex, der seit zwei Wochen diesen Titel innehatte, ab. (vgl. Nachricht vom 29.02.12)



weitere Informationen unter:

  • Focus Online:
    Urzeitkrokodil konnte am stärksten zubeißen
  • SCIENCE ORF.at:
    Duell: Urkrokodil gegen T-Rex



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