31. März 2014

Methanosarcina: Produzierten Microben vor 251 Millionen Jahren mit Hilfe von sibirischen Vulkanausbrüchen freigesetztem Nickel so viel Methan, dass es zum Massenaussterben kam?



Einer Analyse von Sedimentgesteinen aus Österreich und China zufolge stieg am Ende des Perm der Kohlendioxid-Gehalt in den Meeren rapide an. Isotopen-Analysen von chiesischen Ablagerungen ergaben darüberhinaus, dass sich gleichzeitig vermehrt Nickel ablagerte, was die Forscher auf eine intensive Vulkantätigkeit im heutigen Sibirien zurückführen. Zusätzlich zeigen Analysen von Einzellern der Gattung Methanosarcina, dass diese im gleichen Zeitraum anfingen, Methan zu produzieren.

Aus diesen neuen Befunden ergibt sich für die an der Studie beteiligten Forscher ein neuer Hinweis auf die Ursache des größten Massenaussterbens der Erdgeschichte: Vermutlich entwickelten die Microorganismen vor 251 Millionen Jahren die Fähigkeit, aus dem Kohlendioxid im Meer mit Hilfe des durch die Vulkane frei gesetzten Nickels Methan zu produzieren, was dazu führte, dass sich die Temperatur auf der Erde rasch erwärmte und die Meere versauerten.


weitere Informationen unter:

  • DerStandard.at:
    Neue Theorie zum größten Artensterben
  • Bild der Wissenschaft:
    Erdgeschichtliches Rekord-Massensterben: Waren Mikroben schuld?
  • Spiegel Online:
    Erdzeitalter Perm: Mikroben sollen Artensterben verursacht haben



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