28. Juli 2014

Katastrophales Dinosaurier-Sterben: Kam der Asteroideneinschlag vor 66 Millionen Jahren einfach nur zu einem ungünstigen Zeitpunkt?



Ein internationales Forscherteam hat nun ermittelt, dass der Asteroideneinschlag vor 66 Millionen Jahren die Dinosaurier womöglich zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt erwischt hat. Nach Aussage der Wissenschaftler hätte ein Einschlag einige Millionen Jahre früher oder später möglicherweise zu einem anderen Ergebnis als dem fast vollständigen Auslöschen der Dinosaurier (wenn man von den Vögeln absieht) geführt. Die Klimaveränderungen, die zum Zeitpunkt des Einschlags stattfanden, hätten den Tieren (zumindest in Nordamerika) ohnehin schon stark zugesetzt, so dass der Einschlag ihnen nur noch den letzten Stoß versetzt hätte, so die Forscher.

Allerdings sei ein Rückgang von bestimmten Dinosaurier-Gattungen hauptsächlich in Nordamerika festzustellen, in anderen Regionen der Erde hätte es hingegen zum fraglichen Zeitpunkt einen Boom gegeben.

Die Forscher betonen jedoch, dass Aussagen über die Artendiversität nicht so ohne weiteres zu treffen wären. Es gäbe Gebiete, in denen oft gesucht und viel gefunden worden wäre und andere, in denen kaum gesucht und somit nur wenig gefunden worden wäre. Die Einordnung der gefundenen Fossilien wäre aber unumgänglich, wenn man sich mit der Artendiversität am Ende der Kreidezeit kurz vor dem Asteroideneinschlag beschäftigen wolle.



weitere Informationen unter:

  • Bild der Wissenschaft:
    Fatales Timing brachte den Dino das Aus
  • Spektrum.de:
    Dinosaurier von Asteroid auf falschem Fuß erwischt
  • DerStandard.at:
    Die Dinos hatten mehrfaches Pech



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