15. Juni 2015

Große Dinosaurier besiedelten den Äquatorgürtel erst später



Gesteinsproben und Fossilien aus New Mexico von vor 215 bis vor 205 Millionen Jahren zeigen, dass sich in der Trias am Äquator immer wieder Tropen- und Dürreperioden abwechselten, die zu häufigen Vegetrationsbränden führten. Das verhinderte scheinbar, dass sich dort frühzeitig größere Dinosaurier ansiedeln konnten, die auf eine stabile Vegetation angewiesen waren.

Allerdings lassen sich aus dieser Zeit durchaus die Überreste anderer, klimatolerantere Urtiere finden, wie zum Beispiel einige krokodilähnliche Phytosaurier oder gepanzerte Sauropsiden wie Aetosaurier. Auch Überreste des kleinen Coelophysis konnten nachgewiesen werden.

Die großen Pflanzenfresser fanden den Weg in den Äquatorgürtel erst 30 Millionen Jahre nach Entstehung der ersten Dinosaurier, als sich das Klima in der Äquatorregion stabilisiert hatte.



weitere Informationen unter:

  • Bild der Wissenschaft:
    Was Dinos vom Äquator fernhielt
  • Spektrum.de:
    Frühe Dinosaurier litten unter Klimawandel



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