01. Oktober 2015

Meteoriteneinschlag vor 66 Millionen Jahre heizte Vulkanismus in Indien an



Ein amerikanisches Forscherteam vermutete schon länger, dass zum Massenaussterben vor 66 Millionen Jahren sowohl der Asteroideneinschlag als auch der verstärkte Vulkanismus beigetragen haben und nicht nur eines dieser beiden Ereignisse allein. Nun hat es in einer Studie neue Indizien für seine These gefunden:

Demnach begann der Vulkanismus zwar schon mehrere hunderttausend Jahre vor dem Massensterben, bekam aber in einem Zeitfenster von nur 50.000 Jahren, in dem sowohl der Meteoriteneinschlag als auch das Massensterben datiert werden, plötzlich einen enormen Schub und verdoppelte die Eruptionsstärke.

Daraus schließt das Team, dass möglicherweise die Schockwelle des Meteoriteneinschlags die Vulkanismustätigkeit in Indien, die schon längst begonnen hatte, weiter angeheizt haben könnte, so dass die Vulkane auch noch mehrere hunderttausend Jahre nach dem Massensterben brodelten bis sie sich schließlich wieder beruhigten und sich die Tier- und Pflanzenwelt wieder erholen und neu entfalten konnte.



weitere Informationen unter:

  • Bild der Wissenschaft:
    Dino-Ende: Ein Doppelschlag zeichnet sich ab
  • Spiegel Online:
    Neue Belege: Vulkane oder ein Meteorit - was löschte die Dinosaurier aus? Beides!
  • scinexx:
    "Dinokiller" schuld an Mega-Vulkanausbrüchen?
  • Die Welt:
    Zwei Gründe, warum die Dinosaurier ausstarben
  • derStandard.at:
    Letztes Nachglühen der Vulkanhypothese



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