18. Mai 2016

In der Dinosaurierevolution kam es häufiger zu Federnausbildung



In einer Studie, die sich mit der Hautstruktur bei 75 Dinosauriergattungen befasst hat, wurde festgestellt, dass das Ausbilden von Federn keine einmal stattgefunden "Erfindung" war, die dann von Generation zu Generation bis hin zu den Vögeln weitergegeben wurde. Vielmehr wurden die Vorläufer der Feder immer wieder neu erfunden und später wieder verworfen.

Die Studienautoren meinen, dass die Verallgemeinerung vieler Paläontologen, dass sie aus mehreren Funden einzelner federtragender Dinosaurier gleich auf eine ganze Gruppe von federtragenden Dinosauriern schließen, ziemlich übertrieben und auch oft fehlt am Platze ist. In der Studie wurde festgestellt, dass die meisten der untersuchten Dinosaurier eindeutig eine schuppige Haut besessen hätten und oft nur einzelne Federn oder nur wenige Federn.

Man sollte bei der Erforschung federtragender Dinosauriern die späteren Nachkommen, die Vögel, ganz aus den Überlegungen ausschließen und statt dessen fragen: Welchen Vorteil bot ein Federkleid oder welchen boten einzelne Federn.

Die gängigste Antwort lautet: dem Imponiergehabe. Es werden aber auch Meinungen geäußert, die von einer Ausweitung der Sensorik sprechen, so wie Katzen ihre Schnurrhaare an den Kopfseiten einsetzen. Es ist nicht ganz auszuschließen, dass seitlich am Körper sitzende Dornen, Haare oder Federn eine ähnliche Funktion einnahmen wie die Schnurrhaare bei einer Katze.



weitere Informationen unter:

  • Spiegel Online:
    Schuppen oder Federn: Studie rupft den meisten Dinos das Gefieder



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