29. März 2016

Litten auch schon die Dinosaurier unter einer Malaria-ähnlichen Krankheit?



Forscher der Oregon State University haben in einem rund 100 Millionen Jahre alten Bernstein aus Myanmar eine eingeschlossene Gnitze (Bartmücke) gefunden und in deren Hinterleib 35 Oozysten (frühe Entwicklungsstadien) des Parasiten "Paleohaemoproteus burmacis", der als Vorläufer heutiger Parasiten gilt, die eine Malaria-ähnliche Krankheit hervorrufen.

Laut Nachrichtenquelle folgern die Forscher daraus, dass diese Gnitze auch die herrschenden Reptilien ihrer Zeit belästigt haben könnte - und somit möglicherweise auch die Dinosaurier bereits unter einer Malaria-ähnlichen Krankheit gelitten hätten.

Der schriftführende Forscher hatte allerdings schon 2008 die These aufgestellt, dass die Dinosaurier entscheidend durch Insekten geschwächt worden wären, die sich in der Kreidezeit zu Überträgern von Mikroben und Krankheiten entwickelt hätten - was letztendlich zum Aussterben der Dinosaurier geführt hätte und von einem verstärkt auftretenden Vulkanismus oder einem Meteoriteneinschlag nur unterstützt worden wäre. (vgl Nachricht vom Jan. 2008)



weitere Informationen unter:

  • Bild der Wissenschaft:
    Malaria-Vorläufer schon bei den Dinos?
  • scinexx:
    Litten schon die Dinos an Malaria?
  • SCIENCE ORF.at:
    T-Rex-Vorfahre: Erst klug, dann groß
  • Neue Züricher Zeitung:
    Malaria soll es schon zur Zeit der Dinosaurier gegeben haben



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