18. April 2016

Hatte die Artenvielfalt unter den Dinosauriern schon vor dem Meteoriteneinschlag deutlich abgenommen?



Es gibt eine neue Studie, die sich mit dem Aussterben der Dinosaurier befasst:

Demnach hat die Aussterberate bei den meisten Dinosauriern am Ende der Kreidezeit zugenommen, so dass diese eh schon vom Aussterben bedroht waren. Der Meteoriteneinschlag hätte das Aussterben nur noch beschleunigt, da die Dinosaurier nicht mehr in der Lage gewesen seien, sich an die veränderten klimatischen Bedingungen anzupassen. Die Forscher stellten ein Abnehmen der Artenbildungsrate spätestens 24 Millionen Jahre vor dem Meteroriteneinschlag fest, bei einzelnen Gruppen schon wesentlich früher: rund 50 Millionen Jahre vor dem Impakt.

Insbesondere bei den Sauropoden fanden die Forscher, dass das Aussterben einzelner Arten wesentlich schneller vonstatten ging als das Hervorbringen neuer Arten. Bei Theropoden war der Prozess eher schleichender. Hingegen sei die Artenbildungsrate bei den Hadrosauriern und den Ceratopsidae noch sehr hoch gewesen.



weitere Informationen unter:

  • Bild der Wissenschaft:
    Dinos: Niedergang schon vor dem Einschlag
  • Spiegel Online:
    Dinosaurier vor Meteoriten-Einschlag: Wer früher stirbt, ist länger tot
  • SCIENCE ORF.at:
    Sauriersterben: Lange bevor der Meteorit einschlug
  • DerStandard.at:
    Sauriersterben begann schon vor Chicxulub



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