05. April 2018

Ichthyosaurier mit sechs bis acht Embryonen in der Bauchhöhle entdeckt



Im Norden Englands wurden die 180 Millionen Jahre alten Überreste eines tragenden Ichthyosaurier-Weibchens gefunden, in dessen Bauchhöhle Überreste von sechs bis acht Embryonen entdeckt wurden. Dies belegt erneut, dass die Fischsaurier lebende Junge gebaren und keine Eier legten.

Da die Überreste keine Hinweise auf Verdauungsprozesse zeigen und auch keine sonstigen Nahrungsüberreste mit ihnen überliefert sind, schließen die Forscher aus, dass die gefundenen Fossilien von der letzten Beute herrühren. Tatsächlich deuten sie eher auf bevorstehenden Nachwuchs hin.

Nach Aussage der Forscher ist dies der bislang jüngste in Großbritannien gefundene Ichthyosaurier − die anderen gefundenen Ichthyosaurier-Fossilien werden auf ein Alter von zwischen 190 und 200 Millionen Jahren datiert.

Tragende Ichthyosaurier-Weibchen der Gattung Stenopterygius mit Hinweisen auf mehrere Embryonen wurden auch schon mehrfach in Holzmaden entdeckt. Ausschließen, dass das neue Fossil ebenfalls ein Stenopterygius war, können die Forscher nicht, allerdings fehlen ensprechende Kennzeichen für eine eindeutige Identifizierung der Gattung.



weitere Informationen unter:

  • scinexx:
    Meeressaurier war trächtig mit Achtlingen



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