13. Juli 2018

Möglicherweise war die Populationsdichte pflanzenfressender Dinosaurier in einem Gebiet höher als angenommen, da das Grünfutter erheblich nahrhafter war als gedacht



Forscher haben Pflanzen unter ähnlichen klimatischen Bedingungen angebaut, wie sie im Mesozoikum vor etwa 150 Millionen Jahren herrschten. Anschließend wurden diese dann künstlich fermentiert, so als seien sie durch einen Dinosauriermagen gegangen.

Dadurch wollten die Forscher testen, ob die Annahme zutraf, dass die Nährwerte bei dem erhöhten Kohlendioxidgehalt der Luft, der damals herrschte, nicht so reichhaltig waren wie heute. Doch die Forscher wurden eines besseren belehrt:

Schachtelhalme und Ginkoblätter zeigten bei der künstlichen Fermentierung, dass sie erheblich mehr Nährstoffe enthielten, als bislang angenommen.

Daraus ergibt sich die Folgerung, dass die großen Sauropoden und andere "Megaherbivoren" mengenmäßig viel weniger Nahrung zu sich nehmen mussten, als bisher vermutet.

Das wiedrum führt zu der Schlussfolgerung, dass auf einem bestimmten Gebiet eine viel höhrere Populationsdichte an herbivoren Dinosauriern geherrscht haben könnte als bislang angenommen - möglichweise bis zu 20 Prozent mehr.



weitere Informationen unter:

  • PHYS.org (engl.):
    Growing a dinosaur's dinner
  • scinexx:
    Dino-Dinner: Futter gabs genug



  • Zurück zur vorhergehenden Seite

    Zum Seitenanfang



    © 2018 Dinosaurier-Interesse