29. Januar 2018

Mansourasaurus: nordafrikanischer Titanosaurier hat engere Verwandtschaft zu eurasischen Tieren als zu südamerikanischen



In Ägypten haben Forscher der Universität Mansoura im ägyptischen Teil der Sahara die Überreste eines ca. schulbusgroßen Titanosauriers vom Ende der Kreidezeit entdeckt. Gefunden wurden Teile des Schädels, einige weitere Körperteile sowie Stücke von Hautplatten.

Der neu entdeckte Titanosaurier erhielt den Namen Mansourasaurus shahinae (übersetzt: "Echse von Mansoura").

Dieser Fund ist von großer Bedeutung, da bislang der afrikanische Kontinent noch eher spärlich durch Fossilfunde vom Ende der Kreidezeit aufgefallen ist.

Analysen und Vergleiche der gefundenen Knochen sprechen für eine engere Verwandtschaft mit Titanosauriern aus Europa und Asien als mit entsprechenden Tieren aus Südafrika und Südamerika.

Daher vermuten die Forscher, dass noch am Ende der Kreidezeit eine größere Landbrücke zwischen Eurasien und Afrika bestand, die es den Tieren erlaubte, ihren Genpool zu vermischen.



weitere Informationen unter:

  • Wissenschaft.de:
    Titanosaurier belegt Kontinental-Verbindung
  • Spektrum.de:
    Riesiger Dino belegt Verbindung zwischen Afrika und Europa



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