26. Juli 2018

Forscher "backen" sich Fossilien



Manchmal kann man über den Ideenreichtum und die Methoden-Entwicklung von Wissenschaftlern einfach nur staunen:

Forscher haben eine Methode entwickelt, mit der sie die Millionen Jahre lang andauernden Fossilisationsprozesse in nur 24 Stunden simulieren können. Damit wollen sie das Verständnis für Fossilisationsprozesse unterstützen sowie auch aufzeigen, welche Strukturen bei der Fossilisation erhalten bleiben, um demnächst bei "echten" Fossilien gezielt danach suchen zu können.

Um ein Fossil zu "backen", wie sie es nennen, betten sie Vogelfedern, Gliedmaßen von Eidechsen oder Blätter in Tontäfelchen ein, üben mithilfe einer hydraulischer Presse eine bestimmten Druck darauf aus und lassen sie bei Temperaturen von rund 210 Grad Celsius "backen".

Die Ergebnisse kommen "echten" Fossilien recht nahe: So konnten die Forscher − wie auch schon bei Fossilien geschehen − Melanosome nachweisen, fanden aber keine Spur mehr von Proteinen und Fettgewebe.



weitere Informationen unter:

  • wissenschaft.de:
    Backrezept für Fossilien entwickelt



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