01. März 2019

Leptocleidus: Halswirbel eines ca. drei Mater langen Plesiosauriers in Spanien entdeckt



Im nordöstlichen Spanien bei Morella, Castellón wurde eine große Anzahl an Plesiosaurier-Fossilien bestehend aus Zähnen und diveresen Wirbeln (Hals-, Brust-, Rücken- und Kreuzbeinwirbel) gefunden, die keiner einheitlichen Gruppe zugeordnet werden konnten. Allerdings befand sich darunter ein nahezu vollständiger Halswirbel, der von einer kleinen Plesiosaurier-Art stammte, die bislang nur aus England, Australien und Südafrika bekannt war: dem Leptocleidus.

Leptocleidus zählt mit drei Metern Länge zu den eher kleineren Plesiosauriern und zeichnet sich durch einen relativ kurzen Hals und einem verhältnismäßig großen dreieckigen Kopf aus.

Die in Spanien gefundenen Plesiosaurier-Fossilien stammen aus Gesteinen, die auf ein Alter von 125 Millionen Jahren datiert werden, und somit also aus der Unterkreide stammen. Zu dem Zeitpunkt befand sich hier ein großes Delta, dass sich an der Küste entlang zog.

Im Gegensatz zu anderen Plesiosauriern bewohnten die Leptocleididae eher flache Meere und konnten wahrscheinlich selbst im Brackwasser eines solchen Deltas überleben.



weitere Informationen unter:

  • Phys.org (engl.):
    A small plesiosaur lived in Spain 125 million years ago



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