14. Mai 2002

Meeresleben: Nur zwei Einschnitte in 450 Millionen Jahren

Nach den Forschungsergebnissen von drei amerikanischen Geologen zu schließen, haben nur zwei der fünf großen Massensterben, die in der Erdgeschichte stattgefunden haben, schwerwiegenden Einfluss auf das Ökosystem in den Meeren gehabt: Das Sterben am Übergang vom Perm zur Trias vor 251 Millionen Jahren und das Sterben am Ende der Kreidezeit vor 65 Millionen Jahren. Beide Massensterben werden auf den Einschlag eines großen Asteroiden oder Kometen zurückgeführt. Da jedoch der Einschlag vor 65 Millionen Jahren an Land - auf der Yucatan-Halbinsel im Golf von Mexiko - stattgefunden hat, habe er nicht so einen großen Einfluss auf das marine Leben gehabt, wie der Einschlag vor 251 Millionen Jahren, bei dem 90 Prozent aller im Meer lebender Tier- und Pflanzenarten durch plötzliches Ansteigen der Kohlendioxid-Werte in den Ozeanen ausstarben, so die Wissenschaftler.
Bei dem Vergleich der fünf großen Massensterben, hätten nur diese zwei Ereignisse wirkliche Veränderungen in der Meeresfauna gezeigt. Richard Bambach, einer der Forscher: "Wir glauben, dass diese zwei Sterben groß genug waren, um das ganze Ökosystem zu einer Generalüberholung zu zwingen"

weitere Informationen unter:
  • dinosaurier.org:
    Meeresleben: Nur zwei Einschnitte in 450 Millionen Jahren
  • rp-online:
    Nur zwei Massenaussterben im Meer?


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