12. Dezember 2001

Asteroideneinschlag: Dino-Killer wird erforscht


Vor 65 Millionen Jahren schlug ein Asteroid, der im Durchmesser wahrscheinlich mehr als 10 Kilometer dick war, mit mehr als 25 Kilometern pro Sekunde an der Spitze der Yucatan-Halbinsel auf, drang tief in die Erdkruste ein, ließ Wasser, Karbonat- und Sulfatgesteine verdampfen,

Asteroiden-Einschlag
aufschmelzen oder zerfallen und hinterließ einen etwa 200 Kilometer im Durchmesser betragenden Krater: den Chicxulub-Krater. Die anschließend einsetzende Klimakatastrophe führte zum Aussterben der Dinosaurier und vieler anderer Tier- und Pflanzenarten.

Durch Bohrungen am Krater erhoffen sich die Wissenschaftler jetzt grundlegende Erkenntnisse über Größe und stoffliche Beschaffenheit des Asteroiden, über die Menge der bei dem Einschlag freigesetzten Energie, über die Struktur und den Aufbau des Einschlagkraters sowie über die physikalisch-chemischen Prozesse beim Einschlag. Ebenfalls könnten diese Untersuchungen Erkenntnisse über die Auswirkungen dieses katastrophalen Ereignisses auf Umwelt und Leben liefern, da bislang nicht hinreichend genug erklärt werden kann, wie genau dieser Einschlag das System der Erde störte und somit das Artensterben in Gang setzte.


weitere Informationen unter:

  • rp-online:
    Asteroideneinschlag: Dino-Killer wird erforscht



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