05. März 2002
Asteroidenregen brachte Vernichtung und Leben
Geologen der Universitäten von Arizona und Hawaii veröffentlichten neue Erkenntnisse über die Entstehung der Erde. Ihren Forschungsergebnissen zufolge ist vor 3,9 Milliarden Jahren ein gewaltiger Asteroidenregen auf die Erde niedergegangen, der einen Großteil der Erdoberfläche zerstörte und mindestens 22.000 Einschlagskrater hinterließ, die mindestens einen Durchmesser von 20 Kilometern besaßen. Rund 40 Krater sollen sogar einen Durchmesser von bis zu 1.000 Kilometern aufgewiesen haben.
Spuren dieses Asteroidenregens können nach Aussage der Wissenschaftler im gesamten Sonnensystem gefunden werden, so zum Beispiel auch im Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter, deren Asteroiden vermutlich noch aus jener Zeit stammen - und in den Einschlagskratern auf Merkur, Venus, Mars und dem Mond.
Zum einen sorgte die Zerstörung der Erdoberfläche dafür, dass heute kein Gestein auf der Erde gefunden werden kann, das älter ist als 3,9 Milliarden Jahre, zum anderen könnten aber gerade durch die Einschläge die idealen Bedingungen geschaffen worden sein, die zur Entstehung und Entwicklung des ersten Lebens auf der Erde notwendig waren.
Da die Einschläge vermutlich in relativ kurzer Zeit niedergingen, werden sie globale Klimaveränderungen und Umweltbedinungen nach sich gezogen haben.

weitere Informationen unter:
  • rp-online:
    Asteroidenregen brachte Vernichtung und Leben


  • Zurück