28. März 2002
Forscher: Massensterben in der Erdgeschichte nicht echt
Nach einer neuen Theorie von Shanan Peters und Michael Foote von der University of Chicago haben im Laufe der Erdgeschichte keine oder zumindest erheblich weniger Massensterben als bisher angenommen stattgefunden. Ihrer Meinung nach gingen die Annahmen von Massensterben auf Fehlinterpretationen der unregelmäßigen Gesteinsablagerungen zurück: Wenn während des geologischen Zeitalters A besonders viel Gestein abgelagert wird und im folgenden Zeitalter B sehr wenig, dann scheinen an der Grenze von A zu B viele Lebewesen auszusterben - einfach, weil während des Zeitalters B viel weniger Arten fossil erhalten blieben.
Demnach sei zumindest ein Teil der Massensterben nicht real und beruhe lediglich auf unvollständiger fossiler Überlieferung, so die Hypothese der beiden Wissenschaftler.

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    Forscher: Massensterben in der Erdgeschichte nicht echt
  • dinosaurier.org:
    Weniger sprunghafte Massensterben?


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