Das
Pteranodon

Ausmalbild

Pteranodon

Das Pteranodon war eine Flugechse - also kein Dinosaurier (da die Dinosaurier nur auf dem Land lebten).

Die Flugechsen waren die ersten großen Tiere nach den Insekten, die fliegen konnten.
Sie existierten schon lange vor den Vögeln.

Allerdings besaßen die Flugsaurier keine Flügel wie die Vögel, sondern eine Flughaut, wie sie heute bei den Fledermäusen vorkommt.
Die heutigen Fledermäuse besitzen vier sehr lange Fingerknochen, zwischen denen sich die Flughaut spannt.
Die Flugsaurier dagegen hatten nur den vierten Finger sehr stark verlängert, so dass sich die Flughaut über diesen Finger zog und bis zu den Oberschenkeln spannte.

Das Pteranodon gehörte zu den größeren Flugechsen: Es hatte eine Flügelspannweite von 7 Metern und wog ungefähr 17 Kilogramm.
Dennoch wird es wahrscheinlich ein geschickter Flieger gewesen sein.

Normalerweise hatten die Flugechsen Zähne im Schnabel. Das Pteranodon hatte jedoch keine.
Die Wissenschaftler vermuten, dass das Pteranodon seinen Schnabel wie der heutige Pelikan benutzt hat: Es schöpfte mit seinem Schnabel die Fische wie mit einem Kescher aus dem Wasser und verschluckte seine Beute dann als ganzes. Da es wahrscheinlich nicht kaute, brauchte es also keine Zähne.

Sehr auffällig am Pteranodon ist der lange Kamm am hinteren Teil des Kopfes. Wozu er da war, wissen die Wissenschaftler nicht.
Einige vermuten, dass dieser Kamm vielleicht für das Fliegen wichtig war, als Steuerruder oder um zu verhindern, dass das Tier durch die Luft trudelte.
Andere meinen, dass vielleicht der Schnabel so schwer gewesen ist, dass das Pteranodon einen Ausgleich am hinteren Teil des Kopfes brauchte, damit der Kopf nicht immer nach unten hing.
Und noch eine andere Gruppe von Wissenschaftlern nimmt an, dass vielleicht nur die männlichen Tiere so einen Kamm besaßen, um damit die Weibchen anzulocken.



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