Re: Plesiosaurier in Loch Ness?


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Geschrieben von Daniel-2 am 27. Januar 2005 13:25:12:

Als Antwort auf: Re: Plesiosaurier in Loch Ness? geschrieben von Peter Palzer am 27. Januar 2005 09:38:39:

>Du hast ja gar keine Ahnung mit wie viel "wissenschaftlicher skepsis" ich mich mit diesem Thema schon auseinandergesetzt habe.

Da scheine ich mich offensichtlich zu irren... ;)

> Ich habe mich "bis zur Vergasung" mit Tierpopulationen beschäftigt und bin zu dem Schluss gekommen, dass es durchaus möglich wäre dass Plesiosaurier sich den Lebensbedingungen in dem See angepasst haben.

Wie sieht denn diese Deine Theorie, Deine Berechnungen etc. aus? Wem hast Du sie zur Diskussion vorgelegt oder gar veröffentlicht?

> Mit einem gebe ich dir ja recht das ist bloße Theorie, aber man sollte es deswegen nicht gleich als Witz abtun!

Tue ich auch nicht. Der Punkt ist nur:
a) es fehlt jeder Beweis(!) - und ich meine nicht vage Hinweise, Vermutungen oder Erzählungen, sondern überprüfbare Beweise! - für die Existenz,
b) bei weitem die meisten Untersuchungen sprechen gegen eine Existenz.

Auf "ein Fischer hat vor 100 Jahren beobachtet..." oder "laut vagen Abschätzungen wäre es theoretisch vielleicht doch möglich" kann ich nur mit Schulterzucken reagieren. Das heißt nicht, dass ich es abtue, generell nicht glauben will oder so, es - und da tut es mir sehr leid - es reicht einfach nicht als Beweis. Das ist doch nicht zuviel verlangt!

> Denn hätte vor der Wiederentdeckung des Quastenflossers, irgendjemand behauptet dass es ihn gebe hätte man ihn als verrückt hingestellt, mit dem Argument:"Glauben sie an Märchen?"

Ja, das war eine Überraschung. Wer konnte das auch ahnen. Aber deswegen auf gut Glück Fabelwesen in die Welt zu fabulieren mit der Begründung, es wär ja schonmal so gewesen mit der Überraschung, reicht nicht. Was hätte denn das Versteifen auf die Behauptung, es gäbe einen Quastenflosser, vor Entdeckung desselben gebracht?!? So einfach es klingt: Die Entdeckung war die Entdeckung.

> Anderes Beispiel:hättest du vor 1000 Jahren einem Menschen erzählt das die Menschen in Raketen zum Mond fliegen werden hätte man dich ebenfals nur belächelt.

Was hat das mit Lebewesen zu tun? Du scherst da ziemlich viel über denselben Kamm - ich hoffe, Du machst es Dir sonst nicht so einfach. Dein Beispiel würde sogar mit "vor 100 Jahren" funktionieren, da gebe ich Dir nicht nur Recht, sondern verschärfe Dein Argument sogar. Wofür ist das ein Beleg?

Wird die Welt durch Scharlatane erklärt oder doch besser aufrgrund Wissenschaftlicher Erkenntnisse? Und dabei ist wissenschaftlichkeit kein böses Werk oder Geheimwissen - jeder darf sich ihrer bedienen. Und ich möchte Dich dazu ermuntern, genau, gut belegt und überlegt Argumente vorzutragen - oder der von Dir zitierten Susan Gray etwas mehr Gehör zu schenken. Und auch der Rest hört sich doch schwer nach Geldmacherei und nach einem kleinen Journalisten an, der eine Story haben will. Das ist doch nicht Wissenschaft!




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