Re: Kongamato


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Geschrieben von Trevor Dykes am 14. Juni 2007 11:07:30:

Als Antwort auf: Re: Kongamato geschrieben von Si-Low am 13. Juni 2007 14:12:04:

"Ich selber glaube auch erst dan an diese Geschichte wen ich selber Beweise habe nur ich fand das ist eine sache wo man ruhig mal diskutieren darf welche möglichkeiten es gäbe, wie diese Tiere "angeblich" bis heute überlebt haben könnten."

Conan-Doyle hat eigentlich schon daran gedacht, Si-Low, als er Lost World geschrieben hat. (Wie das Buch auf deutsch heißt, weiß ich momentan nicht. Vermütlich etwas wie Verlorene Welt.) Seine Phantasie spielte sich in Südamerika aus. Es gab ein Tafelberg mitten in den Gebirgen, und dieses Stück Land wurde einfach isoliert. Die Umgebung wurde undurchdringlich, und daher könnten die Tier- und Pflanzenwelt in wunderbare Isolation sich weiter fortpflanen. Das Reste der Welt wurde dieser Ortschaft egal.

Im Prinzip ist es nicht allzu fern von der Realität. Isolierte Lebensräume tatsächlich existieren, und 'verältete' Tieren konnen unter solche Bedingungen weiterleben. Es gibt ausreichenede Beispiele dafür, so sag' ich einfach das Schnabeltier; altmodisch aber verdammt chic!

Aber bei Flugsaurier gibt es ein Problem. Sie hatten nämlich Flügeln. Und, wenn man Flügeln hat, ist Isolation viel schwieriger zu finden. So fern wie man weißt, gab es fast keine plazentalische Saügertiere in Australien vor ungefähr 5 Mio. Jahren, und das war als Nagetiere die Insel erreicht hatten. Man kann aber nicht mit Recht 'gar keine' behaupten. Es gab Flugsäuger; Fledermäuse. Fossilen dieser Gruppe reichen dort bis zur 55 Mio J. zurück. Natürlich gab es auch die schwimmende Verwandten. Es war also schwierig einzuwandern, aber nicht einzufliegen oder -schwimmen.

Vielleicht nimmt man am bestens fluglose Flugsaurier.





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