Re: Größe


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Geschrieben von Hille V. am 31. Juli 2001 14:17:54:

Als Antwort auf: Größe geschrieben von Andreas am 31. Juli 2001 12:43:52:

> Es ist ja mittlerweile ziemlich sicher das die Dino's durch den Einschlag
> eines kosmischen Körpers ausstarben. Aber ist schon mal jemandem aufgefallen
> das sich seitdem nie wieder Lebewesen in diesen extremen Größenordnungen
> entwickelt haben. Ich habe die Theorie, das es bei diesem Einschlag eine
> (wenn auch minimale)Bahnverschiebung der Erde und somit eine Änderung der
> Gravitationsverhältnisse (und diese sind ja schließlich nicht unmaßgeblich
> für unsere Größe verantwortlich) gegeben hat.Ich würde mich freuen auch
> andere Gedanken und Meinungen zu meiner Theorie zu erfahren, denn leider habe
> ich diesbezüglich noch nirgends etwas finden oder hören können.

Hallo Andreas,
gerade zu deiner Theorie sind im letzten Monat Nachrichten bei Bild der Wissenschaft und bei Spiegel Online erschienen:

Im Wesentlichen geht es um folgendes in diesen beiden Artikeln (Kopie der betreffenden Nachrichtenzusammenfassung auf dieser Seite):

Astronomen der University of California in Los Angeles haben aufgrund von detaillierten Berechnungen der Vorgänge, die in unserem Sonnensystem während der vergangenen 100 Millionen Jahre stattgefunden haben, eine neue Theorie entworfen, die die Ereignisse von vor 65 Millionen Jahren erklären soll:
Demnach hätten zu der Zeit, als die Dinosaurier und der Großteil der damaligen Lebewesen ausstarben, einige Planeten, darunter auch die Erde, ihre gewohnten Umlaufbahnen um die Sonne verlassen und neue Wege eingeschlagen. Vermutlich hätte dieses Ereignis auch Auswirkungen auf den Asteroidengürtel gehabt, in Folge dessen es zum katastrophalen Aufschlag eines Asteroiden oder Kometen (darüber sind sich die Wissenschaftler noch nicht einig) auf die Erde gekommen sei.
Der Grund dieser plötzlichen Umlaufbahnänderung dürfte auf die gegenseitige Anziehungskraft der Planeten zurückzuführen sein, die aufgrund ihrer unterschiedlichen Umlaufgeschwindigkeit um die Sonne hin und wieder nahe aneinander vorbeidriften.

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Soweit zu dem Artikel. Aber deine oben genannte Beobachtung trifft eigentlich nur auf die Landlebewesen und die "Flieger" zu. Denn der Blauwal erreicht ja durchaus die Größe eines durchschnittlichen Sauropoden.

Ansonsten muss ich dir aber schon recht geben. Wenn ich mir so einen Quetzalcoatlus (Flugsaurier mit vermutlich 12 Metern Flügelspannweite) bildlich vorstelle, dann nehme ich an, dass er schon irgendwie Probleme beim Starten haben musste. Man muss ja nur die großen Adler und Geier betrachten, die aus einer Ruhephase am Boden wieder versuchen, in die Luft aufzusteigen und dabei schon kräftig mit den Flügeln schlagen müssen. Und das sind im Vergleich zum Quetzalcoatlus ja fast schon "Mittelklasseflieger".
Nunja, mal sehen, was noch so an Meinungen kommt :-)
Viele Grüße,
Hille






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