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Jonas
(10 Jahre)

15. April 2006


Vom Raptor gejagt

Auf einer Schiffsreise nach Australien kam ich mit meinem Schiff in einen furchtbaren Hurrikan.
Zum Glück konnte ich mich mit meinem Freund in ein Rettungsboot retten.
Nach zwei Tagen voller Angst landeten wir am Strand einer kleinen Insel.

Erschöpft und glücklich schliefen wir ein.
Plötzlich wurde ich wach, weil mich etwas Weiches an der Fußsohle kitzelte.
Ich traute meinen Augen nicht.
So etwas gab es doch nur im Film.
Waren wir im Jurassic Park gelandet?
Vor mir stand ein Dinokind.
Sollten auf dieser Insel wirklich Dinosaurier überlebt haben?

Vorsichtig weckte ich meinen Freund.
"Billy! Wach auf!", flüsterte ich.
Billy zwinkerte und sah das Baby.
"Das ist unmöglich", murmelte er.

Da fiel mir wieder ein, dass ich zufällig ein Dinosaurierbuch mitgenommen hatte.
Also holte ich es heraus und blätterte solange, bis ich dieses Baby sah.
Was ich da las, glaubte ich zuerst nicht.
Da stand, dass es das Kind von einem Velociraptor sei.
Außerdem, dass es zwar niedlich war, aber trotzdem sehr gefährlich.
Doch davor fürchteten wir uns nicht.
Bestimmt suchten seine Eltern ihn schon.
Davor fürchteten wir uns nämlich.
Wenn seine Eltern uns fänden, würden sie uns zerfleischen.

Also ließen wir den Dino hier und rannten los, immer weiter in den Wald hinein.
"Guck mal, dahinten hört der Wald auf", sagte Billy schnaufend.
Wir waren raus aus dem Wald.
Billy und ich standen nun auf einer grünen Wiese und gingen sofort wieder ein paar Meter zurück.
Wir trauten unseren Augen nicht!
Überall standen Velociraptoren und fraßen Brontosaurier.

Dann passierte etwas!
Ein Raptor hatte uns gesehen.
Er kam schnell auf uns zu und wir rasten wieder in den Wald.
Plötzlich stolperte Billy und stürzte.
Er wollte wieder aufstehen, doch der Raptor hatte ihn gepackt und biss ihm in den Kopf.
Billy bewegte sich nicht mehr.
Er war tot.

"NEEEEEEEIIIN!", schrie ich, rannte jedoch weiter.
Ich dachte, der Raptor würde nur Billy im Kopf haben, doch als ich mich umdrehte, folgte er mir.
Ich legte noch einen Zahn zu.
"Das ist mein Ende", dachte ich.
Doch dann sah ich unser Rettungsboot.

Ich hob im Laufen einen Stein auf, und warf ihn blindlings hinter mich, um den Raptor abzulenken.
Den Raptor lenkte es nur für einen Augenblick ab, aber er rannte weiter.
Ich stieg so schnell ich konnte ins Boot und fuhr los.
Der Velociraptor sprang, verfehlte das Boot aber knapp.

Nach einiger Zeit sah ich einen Dampfer und winkte.
Die Besatzung nahm mich mit nach Hause, wo ich alles erzählte.
Aber das Beste war, dass sie mir alles glaubten.

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