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Larissa
(8 Jahre aus Deutschland)

22. Januar 2006


Rexi, der vegetarische Saurier

Es war einmal ein kleiner Tyrannosaurus Rex, der ein paar Freunde finden wollte.
Also ging er in den großen Dschungel, in dem die anderen Dino-Kinder spielten.
Brachio, der Brachiosaurus, Cetio, der Cetiosaurus, und Trici, der Triceratops, spielten gerade "Zerkautes-Blatt-weit-spucken", als Cetio Rexi bemerkte.
Er warnte seine Freunde vor Rexi.

"Wartet!", rief Rexi, aber sie hörten nicht auf ihn.
Bald waren die drei Freunde in einem Gebüsch verschwunden.

Brachio sagte: "Freunde, ich gehe jetzt dort hin und rede mit ihm."
"Wir kommen mit!", riefen Cetio und Trici.
Rexi hatte sich inzwischen im Sand vergraben.
Leise murmelte er vor sich hin: "Niemand hat mich lieb, keiner mag mich."

Nach langem Suchen fand Brachio ihn schließlich.
Rexi fragte: "Was wollt ihr von mir?"
Brachio antwortete: "Wenn du unser Freund sein willst, musst du uns beweisen, dass du Vegetarier bist."
Rexi war einverstanden.
"Drei Aufgaben musst du bestehen, dann wirst du unser Freund sein", beschloss Cetio.
"Die erste Aufgabe ist es, auf meine kleine Schwester Nuckelhörnchen aufzupassen", ergänzte Trici. "Gleich morgen früh bringe ich sie hierher zu dir, dann kannst du auf sie aufpassen. Und wehe, du krümmst ihr nur ein Haar!"

Eigentlich wollte Rexi heute gar nicht auf sie aufpassen, denn er hatte schon etwas vor.
Doch damit er ein paar Freunde fand, tat er es.
Es war sehr schwer, auf Nuckelhörnchen aufzupassen, da sie immer ans Wasser wollte, doch er schaffte es bis zum Abend.

"Die zweite Aufgabe ist es, eine Woche bei Brachio zu wohnen", schlug Cetio vor.
Es war der Horror bei Brachio zu wohnen.
Morgens sechs Uhr aufstehen und als Frühstück Farnsaft mit Gingko und Kiefernzapfen.
Danach 50 km joggen, gleich darauf gab’s Mittagessen: Seetangsalat und Sträucherspinat.
Nachdem sie gegessen hatten, fuhren sie Fahrrad bis acht Uhr abends.
Und so ging es die ganze Woche lang.

"Die dritte Aufgabe ist es, deinen Eltern zu sagen, dass du kein Stück Fleisch mehr isst und keinen Tropfen Blut mehr trinkst", ordnete Brachio an.
Rexi ging nach Hause und sprach: "Mutti, Vati, Fleisch und Blut, das ist nichts für mich, ich ernähre mich von Pflanzen."
Die Eltern waren entsetzt, doch dann erlaubten sie es.
Am nächsten Morgen rannte Rexi schon früh aus dem Haus und erzählte Brachio, Cetio und Trici alles.
Von nun an waren die vier die besten Freunde.

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