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Leon
(10 Jahre)

15. April 2006


Die schöne Freundschaft mit einem Dinosaurier

Auf einer Schiffsreise nach Australien kam ich mit meinem Schiff in einen furchtbaren Hurrikan.
Zum Glück konnte ich mich mit meinem Freund in ein Rettungsboot retten.
Nach zwei Tagen voller Angst landeten wir am Strand einer kleinen Insel.

Erschöpft und glücklich schliefen wir ein.
Plötzlich wurde ich wach, weil mich etwas Weiches an meiner Fußsohle kitzelte.
Ich traute meinen Augen nicht.
So etwas gab es doch nur im Film.
Waren wir im Jurassic Park gelandet?
Vor mir stand ein Dinokind.
Sollten auf dieser Insel wirklich Dinosaurier überlebt haben?

Vorsichtig weckte ich meinen Freund.
Der sagte schlaftrunken: "Was ist denn passiert?"

Ich antwortete nicht, sondern zeigte nur auf das Dinokind.
Tom, mein Freund, verstand sofort.
Er verhielt sich ruhig, doch ich merkte, dass er zitterte.
Langsam kroch ich auf das Dinokind zu.
Da erschrak ich, denn das Dinokind sagte: "Hallo, ich heiße Ankylo und bin ein Ankylosaurus! Und wer seid ihr?"

"Ich bin Leon und das ist mein Freund Tom, wir beide sind Menschen!", antwortete ich freundlich.

Ankylo sah erschrocken aus, denn sein Unterkiefer zitterte.
Aber dann wurde er wieder etwas ruhiger.
Da sagte ich beruhigend:
"Keine Angst, wir wollen dich nicht töten.
Wir sind hier gestrandet, denn auf der Schiffsfahrt nach Australien kam ein furchtbarer Hurrikan auf und wir mussten uns in dieses kleine Rettungsboot retten."

"Ach so", sagte der kleine Ankylosaurus, und dann erzählte er, warum er da war:
"Als meine Mama mit mir mal wieder spazieren ging, kam das, wovor wir uns am meisten fürchten - der Tyrannosaurus-Rex.
Meine Mutter stellte sich diesem Ungeheuer und rief mir zu: 'Renn weg! Lauf in unsere Höhle und warte dort auf mich!!'
Das tat ich, aber sie kam und kam nicht.
Nach zwei Tagen ging ich zu der Stelle, wo meine Mama gekämpft hatte und da lag sie blutend und tot."

Tränen flossen dem Dinokind über das gepanzerte Gesicht.
Mitleidig strich Tom ihm über den Rückenpanzer.
Das gefiel Ankylo anscheinend, denn er hörte auf zu weinen und ließ den Kopf auf die Bootsplanken sinken und schloss die Augen.

Da kam mir eine Idee wie der kleine Ankylosaurus den schlimmen Gedanken wieder vergessen konnte.
Ich sagte:
"Ankylo, würde es dir gefallen, wenn wir einfach noch eine Zeit lang hier bleiben und dir Gesellschaft leisten?
Denn die Zeit, die Tom und ich in Australien verbracht hätten, können wir ja auch hier verbringen."

Da freute sich Ankylo so sehr, dass er in unser Boot sprang und uns so ins Schaukeln brachte, dass wir drei fast umkippten.
Alle zusammen gingen wir fröhlich an Land und der Ankylosaurus führte uns zu seinem Zuhause.
Tom und ich wollten gar nicht mehr gehen, so lustig war es.
Doch dann mussten wir fahren, denn auch die schönste Zeit geht zu Ende.
Wir stiegen ins Boot und segelten nach Hause.
Da erzählten wir noch monatelang von unserem Erlebnis.

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