26. März 2005

Weiches Knochengewebe am T-rex entdeckt


Einem Forscherteam um Mary Higby Schweitzer von der North Carolina State University ist es erstmals gelungen, rund 70 Millionen Jahre altes, versteinertes Knochengewebe von einem Tyrannosaurus-Oberschenkelknochen wieder in einen dehnbaren und flexiblen Zustand zu versetzen.

Tyrannosaurus rex

Den Forschern war in den ehemaligen Knochenmarks-Hohlräumen des Oberschenkelknochens eines vor zwei Jahren im US-Bundesstaat Montana gefundenen Tyrannosaurus rex ungewöhnliche Strukturen aufgefallen. Sie hätten daraufhin die mineralisierten Ablagerungen im Knochen mit einer schwachen Säure aufgelöst und erhielten zur eigenen Verblüffung ein weiches Gewebe und transparente Blutgefäße mit Zellen, die denen heutiger Straußenvögel ähnelten. In den Zellen waren dunkle Objekte erkennbar, möglicherweise die Zellkerne.

Bei dem gefundenen Gewebematerial kann eine Verwechslung mit Zellfäden von Pilzen oder Pflanzenzellen ausgeschlossen werden, da auch an anderen Tyrannosaurus- und sogar an Hadrosaurier-Knochen bereits ähnliche Strukturen gefunden wurden.


weitere Informationen unter:

  • Bild der Wissenschaft:
    Weichteile von Tyrannosaurus Rex entdeckt
  • Spiegel Online:
    Weichteile eines Tyrannosaurus rex entdeckt
  • dinosaurier.org:
    Die weiche Seite des T.rex



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