22. September 2015

Ugrunaaluk: Hadrosaurier lebte nördlich des Polarkreises



Im hohen Norden Alaskas haben Forscher Unmengen an Dinosaurier-Fossilien gefunden, die einer bislang unbekannten Hadrosaurier-Gattung zugeordnet werden konnten und den Namen Ugrunaaluk kuukpikensis (übersetzt: "Altertümlicher Grasfresser") erhielt. Gefunden wurden hauptsächlich die Überreste von Jungtieren.

Neben den Ugrunaaluk-Fossilien fanden die Forscher aber noch die Überreste von mindestens 13 weiteren Dinosaurier-Arten sowie die von Vögeln, kleinen Säugern und Fischen.

Das Außergewöhnliche an diesem Fund ist die Tatsache, dass die Region zu den Lebzeiten der Dinosaurier, die auf eine Zeit vor rund 69 Millionen Jahren datiert wird, wesentlich weiter nördlich lag und somit von einer monatelangen Dunkelheit und (trozt milderem Klima als heute) von häufigen Schneefällen im Winter gekennzeichnet war. Dass dort dennoch Dinosaurier lebten, stellt die Forscher vor das Problem, dass viele vermeintlichen Erkenntnisse über Dinsoaurier mit dieser eher lebensfeindlichen Umgebung nicht zusammen passen.



weitere Informationen unter:

  • Spektrum.de:
    Arktis-Dino graste in der Polarnacht
  • scinexx:
    "Verlorene Welt" im hohen Norden entdeckt
  • Berliner Morgenpost:
    Der Polar-Dino: Forscher staunen über Funde in Alaska
  • derStandard.at:
    Dinosaurierfunde im hohen Norden Alaskas geben Rätsel auf



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