08. Februar 2002

Rätsel um Dinosaurierfunde in Polargebieten


Immer wieder werden Spuren oder Überreste von Dinosauriern auch in den Polarregionen wie Spitzbergen, Alaska und dem Südpol gefunden. Obwohl nicht mit Bestimmtheit gesagt werden kann, dass dort während des Mesozoikums ähnlich kühle Temperaturen wie heute vorherrschten, fällt doch auf, dass bislang keine Überreste und Spuren von anderen wechselwarmen Tieren wie Eidechsen und Krokodilen nachgewiesen werden konnten.

verendeter Dinosaurier


Daher nehmen einige Forscher an, dass zumindest ein Teil der Dinosaurier schon den Schritt zur Warmblütigkeit vollzogen hatte.
In Südaustralien, dass zur Zeit der Dinosaurier vor rund 110 Millionen Jahren noch nahe am Südpol lag, konnten für diese Zeit die mittleren Jahrestemperaturen zwischen minus 6 und plus 5 Grad Celsius durch Isotopuntersuchungen und Gesteinsablagerungen ermittelt werden. Seltsamerweise ließ sich dort aber eine, für diese Extremtemperaturen erstaunlich hohe Artenvielfalt nachweisen, für das es bislang keine Erklärung gibt.
Schädeluntersuchungen an der Dinosaurierfamilie Hypsilophodontidae ergaben, dass die in Südostaustralien gefundenen Vertreter dieser Familie wahrscheinlich ein besseres Sehvermögen besaßen als ihre näher am Äquator lebenden Verwandten - ein Indiz dafür, dass sie auch während der dunklen Jahreszeit gut zurecht kamen.


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