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Deinonychus"schreckliche Kralle" |
Saurischia Theropoda Neotheropoda Tetanurae Neotetanurae Coelurosauria Maniraptoriformes Maniraptora Paraves Eumaniraptora Deinonychosauria Dromaeosauridae Velociraptorinae |
Unterkreide (Apt, Alb) vor 115 − 97 Mio. Jahren |
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![]() Deinonychus |
Im Jahre 1964 wurden mehrere Skelette entdeckt, die entgegen der bis dahin landläufigen Meinung (Dinosaurier seien träge, dumme Tiere gewesen) auf äußerst wendige, schnelle und intelligente Jäger schließen ließen. |
Vermutlich wurde sie wie ein Dolch eingesetzt, indem Deinonychus auf einem Fuß stehend, mit dem anderen auf seine Beute einhieb. Seine schlanken Beine mit den langen Unterschenkeln lassen auf einen guten Sprinter schließen, der während seines schnellen Laufes die Sichelkralle so weit zurückziehen konnte, dass sie den Boden nicht berührte, um Schäden und Verletzungen vorzubeugen. Dieses wurde durch spezielle Sehnenbänder ermöglicht, die es ihm aber ebenso erlaubten, beim Angriff die Sichelkralle unter den Fuß zu biegen, so dass daraus eine tödliche Waffe entstand. Sein langer ausgestreckter Schwanz wurde sicherlich sowohl beim Laufen als auch beim einbeinigen Angriff als Gleichgewicht eingesetzt. |
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![]() Deinonychus-Kralle |
An seinen kurzen Vordergliedmaßen, die an einem kräftigen Schultergürtel befestigt waren, saßen drei Gliederfinger mit langen stark gekrümmten Krallen. Vermutlich packte Deinonychus seine Beute mit den Händen, während er mit seinen nach hinten gekrümmten, mit gekerbten Scheiden versehenen Zähnen große Fleischstücke aus dem Körper riss. Die Größe seines Gehirns lässt zu einem auf ein Tier schließen, das in der Lage war, solche fein aufeinander abgestimmten, komplexen Bewegungen durchzuführen, zum anderen aber auch genügend Intelligenz besaß, um strategische Rudelangriffe zu starten. Einige Forscher sind der Ansicht, dass die Anatomie und das daraus gefolgerte Jagdverhalten des Deinonychus' eindeutig auf Warmblütigkeit hinweist; dass er also wie die heutigen Vögel und Säuger seine Körpertemperatur regeln konnte - und nicht mehr zu den wechselwarmen Tieren gehörte, die (wie alle heute lebenden Reptilien) auf die Außentemperatur angewiesen waren.
(Letzte Aktualisierung: |
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Literatur zum Thema: Englischsprachige Websites: dinosauricon.com |
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