Die Camarasaurus-Dame senkte nun endlich ihren Kopf und schaute ihn mit betrübtem Blick an.
"Ach, es ist eine grausame Welt", sagte sie mit trauriger Stimme. "Jeder von uns ist allein und jeder von uns wird alleine sterben!"
Stego war so verblüfft über diese große Traurigkeit in ihrer Stimme, dass er schlagartig aufhörte zu weinen.
"Sie fühlen sich allein? Warum? Haben Sie keine Herde?", fragte er mitfühlend.
Sie schaute ihn wieder mit ihrem trüben Blick an und meinte: "Eine Herde ist nur eine Gruppe Einzelner, die sich am gleichen Platz aufhält. Jeder frisst für sich allein. Jeder trinkt für sich allein."
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Stego hatte nie darüber nachgedacht. "Aber...", stammelte er, "die anderen passen doch mit auf, dass nichts passiert. Sie warnen die Herde, wenn zum Beispiel ein Allosaurus auftaucht oder wenn ein Baum umzustürzen droht."
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Stego zählt die Vorteile einer Herde auf.
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"Tun sie das?", fragte die Camarasaurus-Dame trübsinnig zurück.
"Aber natürlich!" bekräftigte Stego. "Eine Herde ist toll. Selbst wenn jeder für sich selbst frisst und trinkt, wie Sie sagen, man weiß doch, dass man nicht allein ist. Es ist ein schönes Gefühl, wenn man weiß, es sind noch andere da, die gerade den gleichen Geschmack im Maul haben, die das Gleiche sehen, wenn man aufblickt, die die gleichen Geräusche hören... Es gibt einem das Gefühl, eben NICHT allein zu sein..."
Die Camarasaurus-Dame schaute ihn immer noch mit trübem Blick an, in dem große Zweifel lagen. Das brachte Stego dazu, noch mehr herauszustellen, welche wunderbaren Eigenschaften eine Herde hatte...
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