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Edward Drinker Cope

Eines der am meisten Aufsehen erregenden Ereignisse in der Geschichte der Paläontologie ist wohl der Streit zweier Wissenschaftler am Ende des 19. Jahrhunderts.

Die Hauptkontrahenten dieser unter dem Begriff "Bone Wars" ("Knochenkriege") berühmt gewordenen Auseinandersetzung waren Edward Drinker Cope − einfaches Mitglied der National Acedemy Of Science und Professor der Universität von Pennsylvania − und Othniel Charles Marsh − Neffe des Gründers des Peabody-Museums in Yale und späterer Präsident der National Acedemy Of Science.

Zurück geht der Begriff auf eine Schlagzeile im The New York Herald vom 12. Januar 1890, die lautete:


"Scientists Wage Bitter Warfare"
(Wissenschaftler führen erbitterten Krieg)



Othniel Charles Marsh

Das öffentliche Interesse an dieser verbalen Schlammschlacht hielt nur drei Wochen lang an, doch ging ihr eine mehrere Jahre andauernde erbitterte Feindschaft der ehemals freundschaftlich verbundenen Wissenschaftler voraus, die 1870 mit einem versehentlichen Rekonstruktionsfehler von Seiten Copes begann und 1890 mit in der Presse veröffentlichen Verleumdungen und Beschimpfungen ihren Höhepunkt erreichte.

Am Ende standen beide Wissenschaftler − auch bedingt durch die politischen Umstände − vor einem finanziellen Ruin und einem angeschlagenen Ruf in der Wissenschaft.




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